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12.02.2018

Drohne kann jeder, aber ein Ei lässt nur der chinesische Hersteller Power Vision fliegen. Sein Fluggerät heißt dann auch standesgemäß PowerEgg. Die Drohne sieht aus wie ein weißer Rugbyball und hat auch in etwa diese Größe. Dadurch lässt sich das Gerät komfortabler transportieren als andere Quadrocopter. Die Arme mit den Propellern lassen sich nach oben ausklappen.

Wird die Drohne angestellt, klappen die Standfüße nach unten automatisch aus. Unter dem Ei hängt eine Kamera, die Videoaufnahmen in der vierfachen HD-Qualität macht, also in 4K aufnimmt. Ein Drei-Achsen-Stabilisator garantiert wackelfreie Aufnahmen. Der Quadrocopter fliegt mit einer Akkuladung nach Herstellerangaben 23 Minuten lang.

Über die Smartphone- und Tablet-App (Apple und Android) lassen sich die üblichen Funktionen für einen Drohnenflug aktivieren: das Verfolgen des Controllers (Follow Me), das Umkreisen eines Objekts (Point of Interest) und das Abfliegen von Wegpunkten. Die Reichweite der Drohne beträgt bis zu fünf Kilometer.

Über eine Entfernung von zwei Kilometern und mehr wird auch ein HD-Bild zurück zum Smartphone oder Tablet übertragen, das seinerseits über WLAN mit einem Controller verbunden ist. Ist die Entfernung zu groß, reduziert sich die Auflösung des Streams. Das Video selbst wird in 4K auf einer Speicherkarte abgelegt, die in der Drohne steckt.

Verliert das PowerEgg die Verbindung zum Controller oder neigt sich der Strom im Akku seinem Ende zu, kehrt die Drohne automatisch zurück zum Startpunkt und landet dort. Das Gerät kann bereits vorbestellt werden und soll innerhalb von vier bis sechs Wochen beim Besteller ankommen. Der Preis liegt bei 1500 Euro. Power Vision liefert einen zweiten Controller mit, der die Drohne steuert, indem er durch die Luft bewegt wird.