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Neue Silizium-Solarzelle mit 26,6% Wirkungsgrad


30.03.2017

Silizium-Solarzelle

In der Atacama-Wüste produzieren Solarkraftwerke elektrischen Strom schon für deutlich unter drei Eurocent pro Kilowattstunde.

Doch Solarzellen aus Silizium werden nicht nur immer günstiger, auch ihr Wirkungsgrad steigt stetig.

Nun überwanden japanische Wissenschaftler mit einer monokristallinen Siliziumzelle erstmals die 26-Prozent-Marke.

Wie die Entwickler in der Fachzeitschrift „Nature Energy“ berichten, nutzten sie für die Fertigung ausschließlich in der Industrie etablierte Methoden. So könnte schon bald mit ersten Solarmodulen mit einer gesteigerten Stromausbeute gerechnet werden.

Aktuelle Szenarien gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2050 photovoltaisch erzeugter Strom weltweit ein Fünftel des gesamten Bedarfs an Primärenergie decken könnte.

Der in der Fachzeitschrift vorgestellte Prototyp erreichte bei Testmessungen im unabhängigen Photovoltaik-Labor des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg einen Wirkungsgrad von 26,3 Prozent. Kurz nach dem Einreichen der Studie gelang sogar noch eine weitere Steigerung auf 26,6 Prozent, die die Wissenschaftler Anfang April auf der Fachkonferenz „SiliconPV 2017“ in Freiburg präsentieren werden.

Sie sind davon überzeugt, dass sich mit seinem Ansatz Solarzellen aus kristallinem Silizium noch weiter optimieren lassen, um möglichst nah an das theoretische Wirkungsgradmaximum von 29,1 Prozent heranzureichen.

 

 

 

 

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