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02.05.2018

Das erste Samsung-Smartphone ohne Internetzugang

Galaxy_J2_Pro

Vor ein paar Wochen wurde das Samsung Galaxy J2 Pro für Südkorea vorgestellt. Dieses Smartphone soll sich besonders an Studenten richten, die sich sehr leicht von ihrem Smartphone ablenken lassen, da es keinen Zugang zum Internet hat.

Als netten Bonus: Wenn man ein Schuljahr positiv abgeschlossen hat, kann man sich das J2 Pro beim Kauf eines Gerätes der A – Reihe oder der S – Reihe anrechnen lassen. Für die Zielgruppe dieses Smartphones ist außerdem praktisch, dass ein Offline – Wörterbuch vorinstalliert wurde.

Das Display des Samsung Galaxy J2 Pro ist 5 Zoll groß und löst mit QHD auf. Im inneren arbeitet ein Quad – Core Prozessor mit 1,5GB RAM. Trotz „Pro“ im Namen bekommt man hier nur Low – End – Specs. Der Speicher ist 16GB groß, der Akku fasst 2600mAh. Das Galaxy J2 Pro kostet umgerechnet etwa 145€ und ist in Gold und Schwarz erhältlich.

Das Galaxy J2 Pro hat anders als jedes andere Smartphone kein WLAN, kein LTE oder sonstige Features.

Es hat keine Verbindung zum Internet.Das Galaxy J2 Pro hat anders als jedes andere Smartphone kein WLAN, kein LTE oder sonstige Features. Es hat keine Verbindung zum Internet.

Das Samsung Galaxy J2 Pro ist ein Gerät mit einem 5 Zoll-QHD-AMOLED-Display. Im Inneren werkelt ein 1,4 GHz Quad-Core-Prozessor mit 1,5 GB RAM. Obwohl im Gerätenamen ein „Pro“ vorzufinden ist, handelt es sich hierbei eher um ein Lowend-Smartphone. Die interne Speicherkapazität liegt bei 16 GB. Wem das für sein internetloses Smartphone trotzdem nicht reicht, kann den Speicher mittels micro-SD-Karte erweitern.

Der Akku mit einer Kapazität von 2600 mAh soll länger als 2 Tage halten. Für Fotos ist eine Hauptkamera mit 8 MP und eine Frontkamera mit 5 Megapixeln verbaut.

Natürlich gibt es keine Möglichkeit Apps zu laden, allerhöchstens wäre das durch einen Sideload über den PC möglich. Jedoch dürften nicht viele Apps darauf funktionieren, eben aufgrund fehlender Internetverbindung. LTE, 3G und WLAN sind hier wirklich ein Fremdwort.

 


31.03.2018

Huawei P20 kommt mit 3 Kameras

Huawei P20

Huawei hat sein neues Topsmartphone P20 Pro vorgestellt. Der Nachfolger des P10 ist eines der ersten Geräte mit einer Dreifachkamera auf der Rückseite: Zusätzlich zu dem bisherigen RGB- und Monochrom-Sensor hat das P20 noch ein Teleobjektiv, das einen Dreifach-Zoom ermöglicht. Gleichzeitig hat der chinesische Hersteller bei der Kamera eine Reihe von KI-gestützten Funktionen eingebaut, die Anwendern die Nutzung erleichtern sollen.

Beim Design des P20 setzt Huawei auf Glas und die nach der Vorstellung des iPhone X bei einigen Herstellern populär gewordene Einbuchtung am oberen Rand des Displays. Dadurch hat das 6,1 Zoll große AMOLED-Display einen sehr schmalen Rahmen. Die Auflösung des Bildschirms beträgt 2.240 x 1.080 Pixel, dank einer Pixeldichte von 407 ppi werden Inhalte scharf dargestellt.

Das Bildschirmformat ist mit 18,7:9 noch etwas schmaler als bei Samsungs Galaxy S9. In der Einbuchtung sitzen verschiedene Sensoren und die Frontkamera, die 24 Megapixel hat und sich entsprechend gut für Selbstporträts eignet. Unterhalb des Displays sitzt der Homebutton, in dem ein Fingerabdrucksensor untergebracht ist. Die Rückseite aus stark spiegelndem Glas hat entsprechend keinen derartigen Sensor mehr.

Huawei P20 001

Die neue Dreifachkamera auf der Rückseite fällt sofort auf: Die drei Objektive sitzen direkt untereinander und wie beim P10 sind sie mit einem Leica-Schriftzug versehen. Auch bei seinem neuen Smartphone hat Huawei die Objektive zusammen mit dem deutschen Kamerahersteller entwickelt. Das Kamerasystem besteht aus einem Monochrom-Sensor mit 20 Megapixeln, einem RGB-Sensor mit 40 Megapixeln und einem Teleobjektiv mit 8 Megapixeln.

Mit dieser Konfiguration erreicht Huawei einen Hybrid-Zoom: einen dreifachen optischen Zoom, realisiert durch das neue dritte Objektiv, und eine fünffache Zoom-Stufe, die durch eine Kombination der drei Objektive ermöglicht wird. Der Fünffach-Zoom ist entsprechend nicht optisch, sondern interpoliert und entspricht einer Kleinbildformat-Brennweite von 80 mm.

Die Qualität der Zoom-Aufnahmen macht in unserem ersten Kurztest einen guten Eindruck: Der digitale fünffache Zoom wirkt absolut brauchbar und bietet verglichen mit herkömmlichen digitalen Vergrößerungen eine bessere Qualität.

  


24.11.2017

Der Nachfolger von LTE heißt 5G!

5G Netz

Das erste LTE-Netz (4G) startete in 2010 und markierte einen neuen Meilenstein in der Mobilfunktechnik.

Auch heute sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die 4G-LTE bietet. Nichts desto trotz, gibt es bereits Pläne für den Nachfolger, kurz "5G".

Dieser soll erneut alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen und aus heutiger Perspektive geradezu unwirklich scheinende Leistungsdaten aufweisen.

Huawei ist das weltweit führende Unternehmen in Sachen 5G-Entwicklung und sieht folgende Perspektiven:


-bis 100 höhere Datenrate als heutige LTE-Netze (also bis zu 10.000 MBit/s),
-rund 1000fach höhere Kapazität,
-weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar,
-extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde,
-1/1000 Energieverbrauch pro übertragenem Bit,
-90% geringerer Stromverbrauch je Mobildienst.

5G Demo auf dem MWC 2015: Speedtest mit 3500 MBit/s

Auf dem Mobile World Congress 2015 fand eine der ersten 5G Praxis-Demos statt. Das von Ericsson errichtete Testnetz erzielte dabei unglaubliche Datenraten von bis zu 3560 MBit/s. Das ist 222 Mal so schnell, wie ein DSL-Anschluss mit 16 MBit.

  


05.11.2017

Shark-X3: wasserdichtes Handy schwimmt!

Shark-X3 von Crosscall

Vor Wasser geschützte Telefone sind hilfreich, gehen aber meist unter. Nicht so das Shark-X3 von Crosscall: Das Mobiltelefon schwimmt dank eines Luftpolsters mit dem Display nach oben und kann sogar Lichtsignale für Helfer geben. Auch eine Notfall-SMS kann bei Wasserkontakt abgesetzt werden.
 
Das französische Unternehmen Crosscall hat das Handy Shark-X3 vorgestellt. Das einfache Mobiltelefon ist nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt. Darüber hinaus soll es dank Leuchtsignalen, die bei Wasserkontakt abgesetzt werden, im Ernstfall Retter anziehen.

Shark-X3 von Crosscall

Wird das Shark-X3 ins Wasser getaucht, erkennt ein eingebauter Sensor dies. Je nach Voreinstellung des Nutzers kann das Handy nicht nur eine Notfall-SMS absetzen, sondern auch Lichtsignale aussenden. Diese blinken in Weiß und Rot. Die SMS und die Signale sollen Rettern das Auffinden des Nutzers erleichtern.

Fällt das Handy ins Wasser, ist es zudem leichter wieder auffindbar als andere Telefone: Dank einer unterhalb des Displays eingebauten Luftblase schwimmt das Shark-X3 mit dem Display nach oben im Wasser und geht nicht wie die meisten anderen Mobiltelefone unter.

Gehäuse mit eingebauter Pfeife

Außerdem ist im Gehäuse eine Pfeife eingebaut, die der Nutzer wie eine herkömmliche Pfeife verwenden kann. Sie soll nach Angaben des Herstellers eine Lautstärke von 100 Dezibel erreichen können.

Die Lampen des Shark-X3 können auch außerhalb einer Notsituation verwendet werden. Das weiße Licht dient generell als Taschenlampe, das rote Licht als weniger blendende Lampe, wenn weiterhin im Dunkeln gesehen werden soll.

Handy, kein Smartphone

Das Shark-X3 ist ein einfaches Handy ohne Smartphone-Funktionen. Es kann allerdings zwei SIM-Karten aufnehmen, ein Slot unterstützt UMTS. Das Handy kann als WLAN-Hotspot genutzt werden. Auf der Rückseite hat es eine 5-Megapixel-Kamera, das Display ist 2,4 Zoll groß.

 

 

 


15.10.2017

Ericsson und Intel zeigen kleines öffentliches 5G-Netz

Tesla 3

Das erste kleine 5G-Netzwerk für Nutzer ist ein WLAN. Es ist für ein Kreuzfahrtschiff im Hafen in Tallinn aufgespannt worden. Die Technik stammt von Ericsson und Intel. 
 
Intel, Ericsson und Telia starten eine öffentliche Anwendung für ein erstes 5G-Netz in Europa. Das gaben Ericsson und Intel Ende September 2017 bekannt. Eine 5G-Verbindung wird für eine Passagierfähre bereitgestellt, die Schiff und Fahrgäste im Hafen im kommerziellen Einsatz mit Internet versorgt.

Zudem wird ein Industriebagger über ein 5G-Netz ferngesteuert. Beide Anwendungen wurden auf dem EU Digital Summit in Tallinn am 29.09.2017 vorgestellt.


5G-Technologie wurde für ein Schiff bereitgestellt, während es im Hafen von Tallinn, der Hauptstadt von Estland, lag. Da es noch keine Endgeräte für 5G gibt, wurde die Internetversorgung für die 2.000 Passagiere über WLAN hergestellt. Angaben zur bereitgestellten Datenübertragungsrate wurden nicht gemacht.

Telia ist ein schwedischer Festnetz- und Mobilfunkbetreiber, der seit 2002 zu dem schwedisch-finnischen Konzern Teliasonera gehört.

Zum Einsatz kam eine Ericsson-5G-Mobilfunk-Basisstation bestehend aus 5G-Antenne, Radio und Basisband in Verbindung mit der Intel 5G Mobile Trial Platform. Über Millimeterwellen wurde die Verbindung zu dem Schiff hergestellt.

 

 

 


30.09.2017

Tesla will eigene Hardware für seine autonom fahrenden Autos

Tesla 3

Keine Prozessoren mehr von Nvidia: Tesla will die Hardware für seine autonom fahrenden Autos selbst entwickeln. Intel hat bekanntgegeben, dass es seit Jahren mit Waymo zusammenarbeitet.
 
 
In zwei Jahren können Autos von Tesla vollautomatisch fahren, davon ist Tesla-Chef Elon Musk überzeugt. Die dafür nötigen Chips will der US-Elektroautohersteller selbst entwickeln. Dabei soll Tesla mit dem Chiphersteller AMD zusammenarbeiten.

Tesla habe die ersten Implementierungen seines Prozessors erhalten und teste diese derzeit, berichtet der US-Fernsehsender CNBC unter Berufung auf eine Quelle mit Insider-Wissen. Der Prozessor soll demnach auf Entwicklungen von AMD beruhen. Ziel von Tesla sei, von Zulieferern unabhängig zu werden.

Tesla stellt ehemalige AMD-Mitarbeiter ein

Zuständig für Teslas Chip-Projekt ist Jim Keller. Er leitet seit einigen Monaten das Autopilot-Projekt. Keller war früher CPU-Architekt bei AMD. Bevor er zu Tesla kam, arbeitete er bei Apple, wo er unter anderem Chips für das iPhone entwickelte. Zudem hat Tesla eine Reihe weiterer ehemaliger AMD-Mitarbeiter eingestellt.

Derzeit nutzt Tesla das Hardwaremodul Drive PX 2 von Nvidia für den Autopiloten. Vor der Umstellung auf eine neue Hardwareausstattung im vergangenen Jahr setzte Tesla die Systeme des israelischen Unternehmens Mobileye ein.
 
Nach einem tödlichen Unfall, bei dem ein Tesla Model S im Autopilot-Betrieb mit einem Lkw kollidierte, beendete Tesla jedoch die Zusammenarbeit. Der AMD-Konkurrent Intel hat Mobileye in diesem Frühjahr für rund 15 Milliarden US-Dollar gekauft.

 

 

 


10.09.2017

Google bringt Chrome 61 mit WebUSB-Support

Chrome 61

Google hat seinen Browser Chrome in der neuen Version 61 freigegeben, in der die Entwickler 22 Sicherheitslücken geschlossen haben. Ein paar neue Schnittstellen sind auch wieder an Bord.

Chrome 61 bringt auch für Android ein paar Neuerungen mit, darunter Chrome Home und eine neue Positionierung der Adressleiste. Letztere wird an den unteren Bildschirmrand verschoben, wo sie für Nutzer eigentlich auch besser zu erreichen ist.

Zudem bekommt diese Adressleiste (Omnibox) neue Funktionen, per Wischgeste bekommt man einen schnellen Zugriff auf empfohlene Artikel aus dem Web, Downloads, Favoriten/Lesezeichen und natürlich auch die Google-Suche.

 

 

 


13.02.2017

DVB-T steht nur noch wenige Wochen bereit.

dvbt

Nach rund zehn Jahren verschwindet ab dem 29. März das digitale Antennenfernsehen DVB-T. Aus technischer Sicht ist das nicht schade: Das versprochene „Überall-Fernsehen“ war längst nicht überall in Deutschland zu empfangen, außerdem fehlten vielerorts die Privatsender, von RTL bis Sport1. Und HDTV gab es gar nicht. Das störte mit der zunehmenden Verbreitung großer HD-Fernseher und hochauflösender Tablet- und Notebook-Bildschirmen immer mehr.

Der Umstieg auf DVB-T2 und HD soll alle Schwächen ausradieren, birgt aber einige Tücken. 
Das neue Antennenfernsehen DVB-T2 verspricht mehr TV-Programme, nahezu flächendeckenden Empfang und durchweg HDTV-Qualität.
Der Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 startete im Mai 2016 in den Ballungsgebieten Deutschlands. Bis 2019 wollen Sender und Sendernetzbetreiber den Umstieg komplett vollzogen haben. Dann ist das bisherige DVB-T mit seiner pixeligen SD-Qualität Geschichte und es gibt per Antenne nur noch HDTV.

Gar nicht betroffen sind TV-Zuschauer, die ihre Programme per Kabel, Satellit und Internet empfangen.

 

 

 


24.10.2016

Kein Gratis Windows10 mehr!

Windows10

Rund ein Jahr lang hat Microsoft das Windows 10-Upgrade kostenlos verteilt. Damit ist jetzt aber Schluss: Offiziell wird Windows 10 nicht mehr verschenkt – und die Vollversion soll 119 US-Dollar kosten, das sind rund 100 Euro. Für die Pro-Version verlangt Microsoft sogar 199 US-Dollar (rund 180 Euro).

Wer auf die klassische Box-Version verzichten kann, sollte zu einem Windows 10 Pro-Key greifen, der nur ein Bruchteil der Box kostet. Aber Vorsicht: Es handelt sich bei solchen Angeboten nicht um eine Box-Version. Die Anbieter senden Ihnen lediglich einen Aktivierungs-Key zu. Die Windows 10-Datei müssen Sie separat herunterladen. Das heißt aber nicht dass die Version weniger legal ist.